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Wer entscheidet hier? Reflexionen über die Wechselbeziehung zwischen Emotionen und Gedanken

Ohne Emotionen gibt es keine Entscheidung

„Ich bin es endlich leid, wir beschließen eine Maßnahme und dann bleibt alles beim Alten“. Diese Klage eines Werkleiters in einer Coaching Sitzung ist beileibe kein Einzelfall.

Jeder Gedanken - bewusst oder unbewusst - wird von Emotionen begleitet und diese bestimmen schlussendlich ob aus dem Gedanken heraus auch Handlungen folgen. Der Neurowissenschaftler Antonio Damasio erläutert in seinem Buch "Selbst ist der Mensch" sehr eindrücklich, welche entscheidende Rolle Emotionen im Selbstregulations-mechanismus (Homöostase genannt) des Organismus spielen.

In jedem Moment erstellt unser Geist ein Bild der wahrgenommenen Wirklichkeit. Die durch die Sinne empfangenen Signale bilden zusammen mit ähnlichen, in der Vergangenheit empfangenen und gespeicherten Signalen, eine Art Karte der Situation. Aus diesen mentalen Karten entspringen die Emotionen, die dem Denken und Verhalten des Einzelnen Orientierung geben. Aufgrund der mentalen Karten unterscheidet der Geist, ob eine Situation das Wohl einer Person oder einer Gruppe von Menschen fördert oder schädigt und aktiviert die entsprechenden positiven oder negativen Emotionen. Diese lösen ihrerseits entsprechende Gedanken- und Handlungsprogramme aus.

Viele Führungskräfte und Entscheider möchten es nicht gerne wahrhaben: Die Entscheidungen werden nicht aufgrund rationaler Überlegungen, sondern in einem kontinuierlichen zirkulären Zusammenspiel zwischen Emotionen und Gedanken getroffen.

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Artikel von Georg Senoner

Echter Konsens oder Scheinkonsens?

Konsens herstellen gehört sicherlich zu den sensibelsten und schwierigsten Aufgaben einer Führungskraft. Die Gefahr, dass es in Wirklichkeit nur zu einem Scheinkonsens kommt, bei dem die Führungskraft glaubt, dass alle einverstanden sind und davon ausgeht, das Team hinter sich zu haben, ist nicht zu unterschätzen.
Mit Dialog- und Mediationskompetenz gilt es die Mitglieder des Teams davon zu überzeugen, eine gemeinsame Blickrichtung einzunehmen. Fehlende Überzeugung kann gemeinsames Handeln untergraben. Die Nachhaltigkeit eines Konsenses hängt davon ab, wie sehr die Einzelnen ihr Verhalten mit den anderen koordinieren, sodass jeder seine spezifischen Kompetenzen voll einbringen kann. Außerdem müssen sie in der Lage sein, sich gemeinsam der Wirklichkeit des Augenblicks anzupassen.

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Artikel von Brigitte Mauel und Georg Senoner

Does it make sense to you?

Auf jede Erklärung, ob lang oder kurz, folgte die Nachfrage: Does it make sense to you?
Wörtlich übersetzt, wollte sie wissen, ob das, was sie sagte, für uns Sinn macht?

Eine schöne Frage, nicht wahr?
Aus dem Mund der Dozentin klang sie jedoch wie: haben sie verstanden? Alles klar? Können wir weitermachen?

Sie diente ihr wohl, um regelmäßig und höflich abzuklären, ob wir Teilnehmer ihrem Gedankengang folgten und diesen in unsere eigene Gedankenwelt zu integrieren in der Lage waren.

Es fiel mir nicht schwer, mich in die Situation der Dame zu versetzen. Schließlich stehe ich selbst oft vor Menschen, die mich erwartungsvoll anschauen und gut portioniertes und leicht verdauliches Wissen von mir vorgesetzt bekommen wollen.

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Erinnern sie sich an Reinhard Mey

Artikel von Brigitte Mauel

Die räumliche Dimension unseres Denkens

Es besteht kein Zweifel: unser Gehirn denkt in räumlichen Dimensionen. In seinem Buch "Selbst ist der Mensch“ beschreibt der Neurophysiologe Antonio Damasio sehr plausibel, wie unser Gehirn ständig den Status jeder Zelle des Körpers gleichsam in einer mentalen Landkarte abbildet.

Auf diese Weise bauen wir ein räumliches Bild der Welt, in der wir leben. Andere Untersuchungen zeigen z.B., dass auch blind geborene Kinder die Welt in Form von räumlichen Bildern erleben. Und auch im Coaching erhalte ich ständig die Bestätigung, dass unsere Gedanken sich entlang räumlicher Strukturen entwickeln. Es überrascht mich immer wieder, wie wenig diese Tatsache in der Beratungs- und Managementpraxis berücksichtigt wird.

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Systemaufstellungen als Führungsinstrument

Kein Unternehmer und kein Manager werden bestreiten, dass die Intuition bei ihren Entscheidungen eine wichtige Rolle spielt. Andererseits ist es ihnen aber wichtig, dass ihr Handeln logisch begründet und für andere nachvollziehbar ist. Die Brücke zwischen Bauch und Kopf zu schlagen, ist jedoch nicht einfach. Seit einigen Jahren steht uns hierfür ein wertvolles Werkzeug zur Verfügung: die Management Constellations. Bisher war diese Methode den Innovativeren unter den Unternehmensberatern vorbehalten, es besteht aber kein Grund, warum Unternehmer und Manager sie sich nicht zu eigen machen und selbständig nutzen sollten.

Worum geht es da?

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Familienunternehmen eine komplexe Geschichte

Das Familienunternehmen zeichnet sich durch die Verstrickung von drei Systemen aus: die Familie – das Unternehmen – das Vermögen. Jedes dieser drei Systeme wird von einer Reihe von unterschiedlichen Werten geleitet. 

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Was geschieht in Systemaufstellungen

Wie können wir die Wirkung von Systemaufstellungen mit Worten und Metaphern beschreiben, die auch von Managern akzeptiert und verstanden werden?
Dieser Artikel wurde für die Jubiläumsausgabe der "Praxis der Systemaufstellungen" im Jahr 2010 verfasst. 

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„Das ist ein armseliges Gedächtnis, das nur rückwärts funktioniert“

Diese Bemerkung der Königin zu Alice (in Lewis Caroll Roman "Through the Looking Glass") kam mir, während eines meiner letzten Seminare zu Systemaufstellungen in den Sinn.

Geht es in der Aufstellungsarbeit nicht immer wieder darum, die Erinnerung, "die nur nach hinten funktioniert", auf die  Gegenwart und Zukunft auszurichten?

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Wie kommt Neues ins Unternehmen

Unsere Welt wird immer komplexer und dynamischer. Es ist nicht leicht, mit allen wichtigen Entwicklungen Schritt zu halten. Unternehmen müssen also mehr Zeit und Energie dafür investieren mit den wichtigen Interessenspartnern (Stakeholdern) im ständigen Austausch zu sein. Dies kann nicht auf den Unternehmer und die oberste Führung beschränkt werden, alle Mitarbeiter haben daran Teil. Somit wird die intelligente Organisation des Informationsflusses ein entscheidender Wettbewerbsvorteil.

In diesem Artikel finden Sie einen Leitfaden, um die Innovationskultur in Ihrem Unternehmen zu überprüfen. 

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